Die SP vervollständigt ihre flächendeckende Präsenz: Ab sofort ist sie in allen 26 Kantonen mit einer Sektion vertreten. Am Wochenende wurde die SP Appenzell Innerrhoden aus der Taufe gehoben. Erster Präsident der neugegründeten Kantonalsektion ist Martin Pfister. Er präsidierte zuvor viele Jahre lang die links-alternative Gruppe für Innerrhoden (GFI). In die Parteileitung gewählt wurden zudem Daniela Mittelholzer, Mariët Baumann-Ploos van Amstel, Marc Hörler und Simon Schmidt.
An der Gründungsfeier nahmen Persönlichkeiten aus Appenzell Innerrhoden und SP-Mitglieder aus der ganzen Schweiz teil. Die SP Schweiz war mit ihrer Vizepräsidentin, Nationalrätin Jacqueline Fehr, der neugewählten Co-Generalsekretärin Leyla Gül, der St. Galler Nationalrätin Hildegard Fässler und den beiden Nationalräten Cédric Wermuth (AG) und Andy Tschümperlin (SZ) vertreten.
Mitglieder, Sympathisantinnen und Sympathisanten der SP starteten am Freitag auf den Strassen Appenzells mit einer Aktion gegen den politischen Filz und sammelten dort am Samstag Unterschriften für die Erbschaftssteuerinitiative. Weitere Schwerpunkte sind der Einsatz für «bezahlbaren Wohnraum für Alle» und gegen eine «Hochschulabgabe» sowie für die Unterstützung der Initiative «Für eine Amtszeitbeschränkung der Standeskommissionsmitglieder». Die SP will in Innerrhoden die konservative Übermacht herausfordern und kluge Alternativen aufzeigen.