Die Initiative «Wohnen für alle» verlangt eine stetige Erhöhung des Anteils von zahlbaren und qualitativ hochwertigen Mietwohnungen und Gewerberäumen im Eigentum von gemeinnützigen Wohnbauträgern. Diese sind ohne Gewinnabsichten dem Prinzip der kostendeckenden Mieten verpflichtet. Von dieser Berechnung ausgenommen sind Woh- nungen, Einfamilienhäuser und Gewerbebauten im selbst genutzten Eigentum sowie Zweitwohnungen. Dazu soll der Kanton zusammen mit den Bezirken und Privaten eine Genossenschaft betreiben, die den nicht-renditeorientierten Wohnungsbau fördert, indem sie Land und Immobilien erwirbt und im Baurecht an gemeinnützige Bauträger abgibt. Unsere Bundesverfassung bildet die Grundlage für diese Initiative. Bund und Kantone haben sich einzusetzen, dass Wohnungssuchende für sich und ihre Familie eine angemessene Wohnung zu tragbaren Bedingungen finden. Gemeinnützige, nicht-renditeorientierte Wohnbauträger, die der kostendeckenden Miete verpflichtet und allen zugänglich sind, sollen ihren Marktanteil erhöhen.
Abstimmungskomitee Initiative «Wohnen für alle»
Martin Pfister (Präsident)
Dani Wiedmer (Sekretär)
Ruedi Huber (Finanzen)
Marc Hörler (Gestaltung)
Othmar Inauen (Campaigner)
Daniela Mittelholzer, Ady Hospenthal, Erich Kiener (BeisitzerInnen)
Jacqueline Badran, Nationalrätin SP ZH (Inhaltliche Mitarbeit)
Wohnbaugenossenschaften Ostschweiz (Partner-Organisation)