Am kommenden Montag, 21. Oktober, jährt sich zum 125. Mal die Gründung der SP Schweiz. Das grosse Jubiläumsfest ging bereits anfangs September in Bern über die Bühne. Als jüngste Kantonalsektion nehmen wir dieses Gründungsdatum zum Anlass, die gesellschaftliche Bedeutung der sozialdemokratischen Politik zu würdigen.
Schon die Gründungsväter hatten die SP als breite Volksbewegung verstanden, welche versuchte, linksliberale Kräfte mit den Arbeitervereinen zusammenzubringen. Später wurde die SP auch Heimat für PazifistInnen, FemministInnen und Umweltbewusste. Die Partei blieb auch in ihrer Vielfalt stark, weil die Mitglieder gleiche Ideale verfolgten: soziale Gerechtigkeit und Wohlstand für alle, Demokratie - auch an Orten, an denen Reichtum und ökonomische Macht verteilt wird, Friede und einen schonenden Umgang mit unserer Umwelt.
Im Jahre 1883 fiel zwar ihre erste Initiative für ein Recht auf Arbeit haushoch durch. Es ging darum, der Arbeit in der Verfassung den gleichen Stellenwert zuzuschreiben wie dem hochgehaltenen Privatbesitz. „Arbeit vor Kapital“ ist heute für die SP immer noch ein zentraler Grundsatz. Auch das Einstehen für gemeinsame Wohlfahrt und die Förderung möglichst grosser Chancengleichheit unter den BürgerInnen, wie es die Verfassung festschreibt, bleibt weiterhin Richtwert ihrer politischen Arbeit.
Mit entscheidenden Vorstössen für die Schaffung von AHV und IV, für das Frauenstimmrecht, die Ausweitung der Sozialpartnerschaften und die Energiewende hat die SP die moderne Schweiz mitgestaltet. Unsere Innerrhoder Kantonalsektion ist seit einem Jahr Teil dieser Volkspartei. Aktuell setzen wir uns für faire Löhne und Renten sowie für bezahlbaren Wohnraum für alle ein und unterstützen damit in unserem Kanton eine Politik für die gesamte Bevölkerung statt nur für wenige Privilegierte.
SP Kanton Appenzell Innerrhoden (SP AI)
Martin Pfister, Präsident
Daniela Mittelholzer, Vizepräsidentin
Marc Hörler, Vizepräsident
Simon Schmidt, Vizepräsident
Dani Wiedmer, Vizepräsident