Für die SP AI beruht die Bewältigung künftiger Herausforderungen in der Asylpolitik auf der bewährten konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen. Ein Beispiel dieser koordinierten Aufgabenteilung ist das Innerrhoder Integrationsprogramm (KIP) 2014–2017, das auf «Erstinformationen und Beratung», auf «Bildung und Arbeit» sowie auf «Verständigung und Integration» basiert. Die Innerrhoder «Arbeits- und Integrationsbrücke», die im «Appenzeller Volksfreund» vom vergangenen Samstag vorgestellt wurde, eröffnet MigrantInnen wichtige Grundlagen für das Bestehen im Arbeitsmarkt. Die SP AI hofft, dass Menschen, die aus Not bei uns anklopfen, im breiten Angebot lokaler Betriebe wie auch im regen Vereinsleben unseres Kantons Fuss fassen können.
Eine glaubhafte Asylpolitik bedingt auch ein internationales Engagement – mit einer dringend notwendigen fairen Verteilung von Asylsuchenden auf die europäischen Staaten, mit einer wirksamen Hilfe vor Ort in Krisengebieten oder mit dem Aufbau weiterer funktionierender Kooperationen mit Herkunftsstaaten. So kann unsere Gesellschaft ihre humanitäre Tradition fortsetzen und zu hoffnungsvolleren Perspektiven für Menschen im Schatten dieser Welt beitragen.