Die Initiative «Für eine 13. AHV-Rente» verlangt, dass die AHV-Bezügerinnen und -Bezüger Anspruch auf eine 13. Rente haben. Die aktuellen Altersrenten reichen immer weniger weit. Mieten, Krankenkassenprämien sowie Kosten für Energie und Dinge des alltäglichen Lebens steigen deutlich. Gleichzeitig sinken die Renten der Pensionskasse und mit der Revision der Ergänzungsleistungen wurde die Situation zusätzlich verschlechtert. Unter dem Strich bleibt den Rentnerinnen und Rentnern immer weniger Geld im Portemonnaie. Viele Menschen in unserem Land sind einzig auf die AHV-Rente angewiesen. Die Hälfte der Frauen im Rentenalter – u.a. ehemalige Teilzeitangestellte in Niedriglohnbranchen oder auch viele Bäuerinnen – haben keine zweite Säule ansparen können. Die Teuerung verschlingt aktuell eine ganze AHV-Monatsrente. Es braucht eine Rentenerhöhung als Ausgleich für diesen Kaufkraftverlust. Von einer Stärkung der Kaufkraft würden auch unsere Volkswirtschaft und die KMU profitieren, weil sich die Bevölkerung finanziell mehr leisten kann.
Die AHV kommt allen zugute. Sie steht für Zusammenhalt und Solidarität in unserer Gesellschaft. Wer sein Erwerbsleben lang arbeitet und AHV-Beiträge einzahlt, hat ein Alter in Würde verdient. Deshalb sagt die SP AI «Ja» zu einer 13. AHV-Rente.
Zum Schluss noch dies:
Das Vermögen der AHV steigt trotz ständig heraufbeschworenen Angstszenarien stetig. Im Jahr 2030 werden die AHV-Reserven beinahe 70 Milliarden Franken betragen. Sollten diese Reserven knapp werden, muss es in unserer reichen Schweiz möglich sein, eine faire Art der Zusatzfinanzierung zu erschaffen. Es stellt sich deshalb nicht die Frage, ob wir uns eine 13. AHV-Rente leisten können, sondern ob wir uns vom Pioniergeist der Gründerinnen und Gründer der AHV inspirieren lassen und eine 13. AHV-Rente leisten wollen.