Die SP Appenzell Innerrhoden (SP AI) hat an der Nominationsversammlung am Samstag, 15. Juni, im Depot Wasserauen ihren Parteipräsidenten Martin Pfister als Nationalratskandidat einstimmig nominiert. Er will mit seiner Kandidatur auch in Innerrhoden beitragen, dass die bürgerliche Parlamentsmehrheit in Bern korrigiert wird. «Ich stehe für sozialen Ausgleich und ökologisches Handeln und stelle mit dem Klimaschutz, der Gleichstellung von Mann und Frau, bezahlbaren Krankenkassenprämien und «Arbeit und Bildung für alle» vier Themen für die Menschen unseres Kantons ins Zentrum meiner Kampagne», führte Pfister aus. Zum Schluss seiner Rede rief er die Anwesenden auf: «Packen wir diese Chance beherzt und kämpfen um jede Stimme. So können wir gemeinsam eine Welt gewinnen – eine Welt für alle statt für wenige.»
Unterstützt wurde er vom Präsidenten der SP Schweiz, Christian Levrat. Er betonte die Wichtigkeit einer aktiven sozialdemokratischen Partei auch in ländlichen Gebieten: «Es ist nötig, dass ihr zu den Wahlen antretet, denn die Schweiz lebt von der Vielfalt der Ideen». Levrat kritisierte die bürgerliche Parlamentsmehrheit in Bundesbern: «Während dieser verlorenen Legislatur hat das bürgerlich dominierte Parlament im Bereich der Gesundheitspolitik nichts zu Stande gebracht, keine Antworten auf die Klimaerwärmung gefunden und sich geweigert, Massnahmen für die Gleichstellung von Mann und Frau zu treffen.»
Daniela Mittelholzer führte als Wahlkampagnenleiterin durch die Versammlung. Sie hob die Wichtigkeit jeder Innerrhoder SP-Stimme hervor: «So können wir auch zu einem möglichst guten Gesamtresultat der SP Schweiz beitragen.» Sie versprach eine aktive, kreative und offensive Wahlkampagne und hob mit Augenzwinkern hervor: Der Weg mit dem Zug nach Bern beginnt in unserem Kanton am Bahnhof Wasserauen, am Ort unserer Nominationsversammlung.»